Wir schauten uns die Stadt an, die übrigens die viertgrößte Stadt Schwedens ist, und gingen in den Dom, die größte Kathedrale des Nordens, die fast nicht auf das Foto passte.
Im Inneren fand sich neben dem Eriksschrein, den Gustav Vasas Sohn hatte stiften lassen auch das Grabdenkmal von Gustav Vasa selbst, nebst seinen beiden Frauen. Auch andere Berühmtheiten fanden hier ihre letzte Ruhe: Carl von Linné zum Beispiel. Einigen vierstündigen Biologen müsste der Name ein Begriff sein. Auch die Universität durfte natürlich für uns Exchange Students nicht fehlen.
Leider konnten wir die Universitätsbibliothek, die für die sehr alte Büchersammlung (1620 gegründet) bekannt ist, nicht von innen besichtigen, da in den meisten Teilen Schwedens spätestens ab September die Besucherzeiten stark eingeschränkt werden. Auch sind wir in den Botanischen Garten und am Schloss vorbei, um unter anderem Fotos spielend im Laub, auf Kanonen sitzend und wie kleine Kinder auf einer überdimensional großen Bank zu machen.
Außerdem hatte man vom Schloss aus einen wunderschönen Blick über Uppsala und den Botanischen Garten, durch den wir gerade gewandert waren. Den späten Nachmittag genossen wir am Fluss Fyrisån in der Sonne liegend. Es war wirklich herrlich warm bis die Sonne hinter den Häusern verschwand und es schlagartig sehr frisch wurde. Artem und Elli verbrachten ihre Zeit mit Gesprächen über die Unterschiede von Demos in Deutschland und Russland und ich versuchte, Enten hinter Grashalmen gegen das Licht zu fotografieren. Bald trafen wir uns dann recht durchgefroren mit Peggy, die auch in Uppsala unterwegs war, um nach einem Kaffee und einer Kanelbulle mit ihrem Mietwagen zurück nach Västerås zu fahren.
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