Monday, August 25, 2008

Kennenlernwoche müde und erschöpft aber glücklich überstanden ;)

Wow, eine anstrengende Woche liegt hinter mir, aber auch eine wunderschöne Woche mit furchtbar vielen Eindrücken und Informationen. Der Flug verlief gut und ohne Zwischenfälle und in Berlin bin ich dann auch auf einen zweiten „Kiwi“ gestoßen. Von Stocholm-Arlanda ging es dann mit dem Bus nach Västerås, 1,5 Stunden über das Land. Viel mitbekommen von der Fahrt habe ich leider nicht, weil ich zu erschöpft vom frühen Aufstehen und langem Telefonieren am Abend vorher war. Aber ich war lange genug wach, um wenigstens ein paar typisch schwedische rote Häuser zu sehen. Fotos folgen. In Västerås angekommen gings dann gleich zur Mälardalen Högskola um die Schlüssel für das Zimmer abzuholen und dann weiter ins Zimmer. Sehr angenehm: die Entfernung von Uni zur Wohnung sind maximal 300 Meter. Wir liegen also wirklich direkt neben dem Campus. Die Zimmer sind, naja, nett. Mittlerweile ist es hier drin auch sehr wohnlich. Schade ist, dass wir uns mit 14 anderen eine Küche teilen müssen, in der nur 6 Stühle sind. Außerdem ist die Küche, wie mein Zimmer aber auch war, sehr schmuddlig.

Vielleicht streichen wir noch? Dann ging es weiter zu IKEA um zunächst Bettdecke und Kopfkissen, Bezüge, Handtücher,… zu kaufen. Und, ja, auch ein wenig Deko-Schnickschnack.

Die Tage danach hatten wir dann Programm, das unsere Fadders (ehemalige Internationale Students und jetzt unsere Ansprechpartner) für uns organisiert hatten: Pub-Tour, Führung durch die wirklich wunderschöne und sehr Studierendenfreundliche Uni, Informationsveranstaltungen zur Student Card, der Internetnutzung, den Schweden, der schwedischen Kultur, Bowling, Barbecue, Outdoor-Party, Spielenachmittag, Partys,…

Da konnten wir uns dann auch ein wenig kennenlernen. Es ist echt erstaunlich, wie viele deutsche Studenten hier sind. Meine geringen Schwedischkenntnisse sind bisher eigentlich nicht zum Einsatz gekommen. In der Uni spricht man Englisch oder oft auch Deutsch, weil dort so viele Deutsche unterwegs sind und in der Stadt erkennen die Schweden sofort, dass man kein Schwede ist. Selbst wenn man auf Schwedisch bestellt oder einkauft, bekommt man meistens eine englische Antwort, sodass wir es fast schon aufgegeben haben, Schwedisch zu sprechen.

Dafür wird mein Englisch aber vermutlich viel besser sein, wenn ich wieder in Deutschland bin, hoffentlich.

Morgen gehen die Vorlesungen los, ich bin schon gespannt. Der Vorlesungsplan von uns klingt sehr interessant. „Interculturale Communication“ heißt unser Fach. Aber dazu werde ich die Tage mal mehr schreiben, wenn ich richtig weiß, was da so auf uns zukommt. Ich glaube aber, einiges an Arbeit und wenn das mit dem Feiern so weitergeht, kann ich in Deutschland erstens kein Bier mehr sehen (oder vielleicht freue ich mich dann auch wieder über ein deutsches Bier?) und zweitens muss ich dann erstmal zwei Monate durchschlafen um den Schlafmangel aufzuholen. Einziger Grund, nicht so oft wegzugehen sind die Preise. Schweden ist insgesamt sehr teuer. Aber über 5 Euro (50SEK) Eintritt zur Studentenparty und dann 25SEK für ein Bier, in anderen Clubs in der Stadt sogar bis zu 50SEK ist echt viel. Aber vielleicht legt sich das ja mit der Zeit. Blöd ist auch, dass zu den Studentenpartys nur Studenten dürfen, ohne Student Card kommt man da nicht rein und das ist wohl echt blöd, wenn man dann mal Besuch hat und mit dem in die teuren Pubs in der Stadt gehen muss. By the way: In vier Wochen kommt schon mein erster Besuch! Juhu!

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